Neurodermitis

Winterpflegetipps für Neurodermitis und trockene Haut

Neurodermitis Symptome bei Babys und Kleinkindern

Inhaltsverzeichnis

Warum verschlimmert der Winter die Neurodermitis?
Tippsa bei zu Neurodermitis neigender Haut
Empfohlene Produkte
Fazit

Wenn die Temperaturen sinken und die Luft kälter wird, kann deine Haut darunter leiden, besonders wenn du unter Neurodermitis leidest. Das Winterwetter führt oft zu trockener, gereizter Haut, und für Menschen mit Hautkrankheiten kann dies ein häufigeres Aufflackern bedeuten. Wenn du weißt, wie du diene Hautpflege anpassen kannst, um deine Haut in diesen kalten Monaten zu schützen und zu pflegen, kannst du die Beschwerden in Schach halten.

In diesem Beitrag erfährst du, wie sich der Winter auf Neurodermitis auswirkt, warum er zu trockener Haut führt, und vor allem, welche praktischen Tipps und Produkte es gibt, damit deine Haut die ganze Saison über ruhig bleibt und mit Feuchtigkeit versorgt wird.

Juckreiz bei Neurodermitis an den Händen

Warum verschlimmert der Winter die Neurodermitis?

Der Winter bringt eine niedrige Luftfeuchtigkeit und eine trockene Raumheizung mit sich, die der Haut Feuchtigkeit entziehen können. Bei Menschen mit Neurodermitis– einer chronischen Hauterkrankung, die durch juckende, entzündete Hautstellengekennzeichnet ist – können sich die Symptome dadurch verschlimmern.

Ohne ausreichend Feuchtigkeit wird die Hautbarriere anfälliger, so dass Reizstoffe eindringen können und die Entzündung ansteigt. Dies kann zu rissiger, schuppiger Haut und unangenehmem Juckreiz führen. Zu verstehen, wie die winterliche Umgebung diese Symptome verschlimmert, ist der erste Schritt, um sie zu verhindern.

Tipp 1: Hydratisiere deine Haut mit der richtigen Feuchtigkeitscreme

Die Wahl der richtigen Feuchtigkeitscreme ist entscheidend für die Behandlung von Neurodermitis im Winter. Du solltest eine Creme wählen, die nicht nur auf der Haut aufliegt, sondern auch die Hautbarriere repariert und die Feuchtigkeit einschließt.

Achte auff Feuchtigkeitscremes, die folgende Inhaltsstoffe enthalten:

  • Jojobaöl: spendet intensive Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend
  • Hyaluronsäure: Ein starkes Feuchthaltemittel, das die Feuchtigkeit in die Haut zieht.
  • Sheabutter: Spendet tiefenwirksame Feuchtigkeit und lindert Juckreiz.

Vermeide Feuchtigkeitscremes mit Duftstoffen oder Parabene , da diese die empfindliche Haut reizen können. Für Menschen mit Neurodermitis sind parfümfreie und hypoallergene Formulierungen besonders wichtig.

SkinCare Sensitive

SkinCare Sensitive richtet sich an die Bedürfnisse extrem trockener bzw. zu Neurodermitis und Rosacea neigender Haut. Die probiotische Hautpflege fördert das Gleichgewicht der Hautflora, stärkt ihre Regeneration, spendet Feuchtigkeit und liefert Nährstoffe, die unsere Haut braucht.

Tipp 2: Verwende sanfte Reinigungsmittel, um deine Haut nicht zu strapazieren

Im Winter ist es wichtig, darauf zu achten, wie oft und mit welchen Produkten du deine Haut wäscht. Viele Reinigungsmittel entziehen der Haut ihre natürlichen Fette, was die Trockenheit verschlimmern kann.

Entscheide dich für seifenfreie oder sanfte Reinigungsmittel, die die Hautbarriere nicht angreifen. Diese Produkte sind oft als „nicht schäumend“ oder „feuchtigkeitsspendend“ gekennzeichnet und helfen, den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhalten.

Achte darauf, dass du nach der Reinigung sofort eine Feuchtigkeitscreme aufträgst, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, solange sie noch feucht ist..

Tipp 3: Dusche kurz und lauwarm

So verlockend eine lange, heiße Dusche auch sein mag, wenn es draußen friert, tut sie deiner Haut keinen Gefallen. Heißes Wasser kann nämlich die Öle, die deine Haut schützen, auslaugen, wodurch sie anfälliger für Trockenheit und Reizungen wird.

Halte dich stattdessen an kurze, lauwarme Duschen und tupfen deine Haut mit einem Handtuch trocken – reibe sie nicht, denn das kann die ohnehin schon empfindlichen Stellen noch mehr reizen. Trage nach dem Duschen eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme oder Körpercreme auf, um die Feuchtigkeit zu versiegeln.

Tipp 4: Schütze deine Haut vor rauem Wetter

Wenn du bei kaltem, windigem Wetter nach draußen gehst, ist es wichtig, deine Haut vor direkter Einwirkung der Elemente zu schützen. Raue Winde können deine Haut Feuchtigkeit entziehen und Reizungen verursachen, die zu einem häufigeren Auftreten von Neurodermitis führen können.

  • Ziehe einen Schal oder Handschuhe an: Bedecke empfindliche Stellen wie Gesicht und Hände.
  • Verwenden eine Schutzcreme, bevor du ins Freie gehst: Eine reichhaltige Creme oder Salbe kann wie ein Schutzschild zwischen deiner Haut und den Elementen wirken.

Wenn deine Haut im Winter besonders anfällig für Risse ist, solltest du an den empfindlichsten Stellen wie den Lippen oder Knöcheln okklusive Produkte wie Vaseline verwenden.

Tipp 5: Erwäge einen Luftbefeuchter für trockene Raumluft

Einer der Hauptverursacher für trockene Haut im Winter ist die Heizung, die das Haus warm hält. Zentralheizungen können die Luft austrocknen, was wiederum der Haut Feuchtigkeit entzieht.

Die Verwendung eines Luftbefeuchters in deinem Zuhause kann diesem Effekt entgegenwirken, indem er die Luft feucht hält. Achte darauf, dass die Luftfeuchtigkeit Zuhause zwischen 30 und 50 % liegt, damit sich deine Haut wohl fühlt. Dies kann das Aufflackern von Hautkrankheiten erheblich reduzieren und deinerHaut helfen, die Feuchtigkeit länger zu speichern.

Tipp 6: Vergesse nicht, dich mit Flüssigkeit zu versorgen!

Im Winter vergessen wir oft, ausreichend Wasser zu trinken. Das kalte Wetter kann unser natürliches Durstgefühl unterdrücken, aber für die Gesundheit Ihrer Haut ist es wichtig, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. Trinke den ganzen Tag über reichlich Wasser, und achte auf wasserreiche Lebensmittel wie Gurken, Orangen und Blattgemüse.

Wenn du deinem Körper von innen heraus mit Feuchtigkeit versorgst, bleibt deine Haut in einem besseren Zustand.

neurodermitis arm

Empfohlene Produkte zur Pflege von Neurodermitis im Winter

Bei der Anwendung für zu Neurodermitis neigender Haut im Winter ist es wichtig, Produkte zu verwenden, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden.
Achte auf Produkte, die Bakteriophagen enthalten – natürlich vorkommende Viren, die schädliche Bakterien auf der Haut bekämpfen.

Hier sind einige gute Produkte, die du ausprobieren kannst:

Hypoallergene Lotionen: Frei von Reizstoffen wie Parfüm und Parabenen, perfekt zur Beruhigung empfindlicher Haut.

SkinCare Protect: Die in SkinCare Protect enthaltenen Bakteriophagen, bekämpfen die für Neurodermitis verursachenden Bakterien.

Barriere-Repair-Cremes: Enthalten Ceramide und andere hautstärkende Inhaltsstoffe.

Fazit: Den Hauterscheinungen des Winters voraus sein

Der Winter muss nicht bedeuten, dass du monatelang unter Neurodermitis-Schüben leiden musst. Mit kleinen Anpassungen deiner Routine – wie z. B. der Verwendung der richtigen Produkte, dem Schutz deiner Haut vor Witterungseinflüssen und einer feuchtigkeitsspendenden Umgebung – so kannst du dich die ganze Saison über eine gesündere und angenehmere Haut freuen.

Denke daran: Beständigkeit ist das A und O bei der Hautpflege. Gehe sanft mit deiner Haut um, versorge sie mit Feuchtigkeit und wählen immer Produkte, die für empfindliche oder zu Problemen neigende Haut geeignet sind, um die zu Neurodermitis neigende Haut unter Kontrolle zu halten.

Infos zum Beitrag

Autor: Katharina Hillinger

 “Unsere Haut versorgt, entgiftet und schützt unseren Körper. Doch damit sie Ihre Funktionen erfüllen kann, muss unsere Hautflora im Gleichgewicht sein. Gesunde Haut zeichnet sich durch ein vielfältiges Ökosystem aus Mikroben aus, das eine Art Schutzschild bildet.”

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