Allgemein
Ein Hoch auf unsere Haut! Sie schützt, versorgt und entgiftet unseren Körper. Gemeinsam mit einem Ökosystem aus Mikroben bildet unsere Haut mit ihrer Flora ein Schutzschild.
Die in natürlicher Form vorkommenden Mikroben wie Bakterien, Bakteriophagen und auch Pilze, leben in einer Symbiose.
Es ist völlig natürlich, Bakterien auf der Haut zu haben – die richtigen Bakterien helfen uns sogar dabei gesund zu bleiben!
Juckreiz und Rötungen – die Haut gibt eindeutige Signale, vor allem wenn die Schutzschicht zerbröckelt und sie sich in Gefahr befindet.
Eine gesunde Haut ist mit einer intakten Hautbarriere und einem ausgeglichen Mikrobiom ausgestattet.
Wirken nun unterschiedliche Einflüsse von außen sowie von innen auf unserem Körper, so kommt es zu einem Ungleichgewicht.
Bakterien und Pilze können sich vermehren und Krankheiten wie Rosacea, Neurodermitis oder Akne hervorrufen.
Bakteriophagen können dabei helfen, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die schlechte Bakterien zu beseitigen.
So verschwinden auch die Symptome unangenehmer Hautkrankheiten und die Haut wird wieder gesund.
In diesem Beitrag erfährst du, was Hautbakterien eigentlich sind, welche Aufgaben sie übernehmen und wie du die guten Hautbakterien fördern kannst.
Neben 10 Billionen körpereigenen Zellen befinden sich auf und in uns rund 10 bis 100 Billionen Bakterien – eine unvorstellbare Zahl.
Diese Bakterien sind gut für uns. Gutartige Bakterien schützen uns, indem Sie bösartige Bakterien verdrängen.
Die allermeisten Bakterien leben in unserem Darm.
Aber auch im Mundraum und auf unserem größten Organ, der Haut, befinden sich Bakterien.
Unter den Hautbakterien sind einige, die dabei helfen, schädliche Bakterien und Krankheitserreger fernzuhalten.
Ist die oberste Hautschicht (Stratum corneum) verletzt oder die Hautflora gestört, können sich entzündungsfördernde Keime wie Staphylococcus aureus vermehren.
Wunden können sich entzünden oder Hautprobleme wie Neurodermitis auslösen.
Die Haut ist von einem breitem Spektrum an Bakterien besiedelt.
Einige der häufigsten Bakterien auf der Haut sind:
Größtenteils ist unsere Haut von Staphylococcus Bakterien besiedelt. Zum Beispiel ist Staphylococcus epidermidis ein häufiger Gast auf der menschlichen Haut. Dieser schützt unsere Hautflora.
Staphylococcus aureus oder Streptococcus pyogenes Bakterien befinden sich ebenfalls auf unserer Haut. Diese können jedoch unsere Hautflora stören bzw. Krankheiten verursachen, wenn sie im Übermaß vorkommen.
Im Laufe der Evolution hat sich ein gesundes und stabiles Gleichgewicht zwischen uns Menschen und den Bakterien, die auf und in uns leben, eingestellt.
Die meisten sind uns wohl gesonnen. Sie helfen uns dabei, unsere Haut vor bösartigen Bakterien zu schützen.
Weiters gibt es Bakterien, welche keinen besonderen Nutzen für uns haben, uns jedoch auch keinen Schaden zufügen. Sie sind eben einfach da und leben an unserer Seite.
Die dritte Gruppe sind die bösartigen Bakterien. Sie ernähren sich von unseren Nährstoffen, schaden uns jedoch damit. Sie können zu einer Entzündung der Haut führen und somit Akne hervorrufen.
Darüber hinaus können sie das natürliche Gleichgewicht unserer Haut stören und somit Krankheiten wie Neurodermitis oder Rosacea Auslöser begünstigen.
Diesen Bakterien sollte man mit einer entsprechenden Behandlung begegnen, sodass die Haut wieder zur Ruhe kommt.
Krankheiten wie Akne und zu Neurodermitis oder Rosacea neigende Haut können durch schlechte Hautbakterien hervorgerufen werden.
Laut aktuellen Studien1 können Bakteriophagen dieses Gleichgewicht auf der Haut wieder herstellen. Da Staphylococcus aureus Bakterien, welche oft Hautprobleme verursachen, reduziert werden. Phagen sind völlig natürlich.
Du verdienst eine gesunde, schöne Haut – ohne Rötungen, Juckreiz oder Pickel.