Eine Aknebehandlung richtet sich immer nach der Form und dem Verlauf der Akne.
Natürlich muss bei jeder Behandlungsmethode auch berücksichtigt werden, ob du eine besonders empfindliche Haut. Faktoren wie z.B. Allergien auf bestimmte Stoffe müssen dabei beachtet werden.
Die Behandlungen sind daher so unterschiedlich wie jede Akne selbst. Bei schweren Verläufen raten wir immer zu einer Absprache mit dem behandelnden Hautarzt. Bei einer leichten Akne besteht die Möglichkeit, dass du mit Hausmitteln die Akne loswerden kannst.
Je nach Form und Ausprägung kann der Akne mit äußeren und lokal angewandten Cremes und Salben begegnet werden. Tritt keine Besserung der Akne ein, so bringt meist eine medikamentöse Behandlung die gewünschten Erfolge.
Akne ist eine der häufigsten Hautkrankheiten und dagegen kannst du etwas unternehmen – erfahre hier mehr.
Eine Aknebehandlung ist ebenso individuell wie die Akne selbst.
Akne tritt von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich auf.
Dementsprechend gibt es viele individuelle an Antworten auf die Frage „Wie behandelt man Akne am besten?“
Von bewährten Hausmitteln gegen Akne, über spezielle Cremes bis hin zu bestimmten Medikamenten.
Grundsätzlich lässt sich aber zwischen äußerer und innerer Akne Therapie unterscheiden.
Bei leichten und mittelschweren Verläufen werden zur äußeren Aknebehandlung häufig Antibiotika in Form von Salben verwendet.
Diese enthalten z.B. Erythromycin oder Clindamycin.
Beide Arzneistoffe reduzieren die Anzahl der Bakterien auf der Haut. Für die lokale Akne Behandlung kommen auch hauterneuernde Peelings in Frage, die meist auf natürlichen Fruchtsäuren basieren.
Lokal aufzutragende Salben und Cremes werden jedoch am häufigsten verwendet.
Produkte mit speziellen Inhaltsstoffen wie Decandiol, Licochalcon A, Carnitin oder Milchsäure können äußerlich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.
Diese Hautpflegeprodukte kommen ohne Arzneistoffe aus, können jedoch begleitend zu einer medikamentösen Akne Behandlung verwendet werden.
Rezeptfreie Cremes gegen Akne mit Arzneistoffen beinhalten meist Benzolperoxid. Dieser Wirkstoff kann auch in Form von Waschemulsion oder Gel angewendet werden.
Er unterdrückt das Wachstum von Propionibacterium acnes in den Talgdrüsen. Eine weitere Möglichkeit, um Akne-Symptome zu reduzieren, ist die Anwendung von Phagen.
Bei diesem Ansatz werden Bakteriophagen als natürliche Waffe gegen Staphylococcus aureus genutzt.
Bakteriophagen, die von Natur aus auf der Haut vorkommen, werden in erhöhter Konzentration in Form eines Sprays aufgetragen.
Dadurch werden die schädlichen Bakterien unterdrückt, die guten gefördert und das Gleichgewicht der Haut wiederhergestellt.
Eine innere und medikamentöse Aknebehandlung wird nur bei mittelschweren und schweren Krankheitsverläufen genutzt.
Eine Behandlung mit Medikamenten benötigt vor allem Zeit. Meist zeigt sich eine Besserung der Akne-Symptome erst nach einer Dauer von 6 bis 8 Wochen. In der Regel setzt man auf Medikamente wie Antibiotika, Isotretinoin und Antiandrogene.
Diese werden oral und meist in Tablettenform eingenommen und wirken entzündungshemmend. Medikamente und vor allem Antibiotika sind dabei nicht als Dauerbehandlung gedacht, da sich sonst eine Resistenz entwickeln könnte.
Gegen Akne können auch andere Präparate – wie z.B. Vitamin-A-Säure-Derivate (Retinoide) – helfen. Sie können zwar nichts gegen eine bakterielle Infektion unternehmen, aber sie bekämpfen Pickel und geschlossene Mitesser.
Meist findet hier der Wirkstoff Isotretinoin Anwendung. Orales Isotretinoin reduziert die Talgproduktion, die Anzahl der Akneläsionen und die Narbenbildung. Es wird vor allem zur Behandlung schwerer Verläufe genutzt.
Zur Entfernung von Aknenarben wenden Hautärzte verschiedene Methoden an.
Die Behandlung von Aknenarben reicht von Laserbehandlungen, über chemische Peelings bis zur chirurgischen Narbenkorrektur.
Eine Aknenarbenbehandlung sollte immer erst stattfinden, wenn die Akne vollständig abgeklungen ist.
Auch mithilfe von Homöopathie kannst du Akne bekämpfen. Schüssler Salze sind dabei sehr beliebt und insgesamt helfen 12 von ihnen speziell gegen schlechte und unreine Haut.
Welche Homöopathie oder Schüssler Salze genau helfen können, besprichst du am besten mit deinem Hausarzt oder Dermatologen.
In Kosmetikstudios oder beim Arzt werden auch noch weitere äußere Behandlungsmethoden gegen Akne angeboten.
So z.B. Bedampfungen, Vereisungen oder Lichttherapien.
Es gibt ein paar Hausmittel, die erfolgreich gegen Akne helfen können. Dazu gehören Teebaumöl, Heilerde, Aloe Vera, Apfelessig, Honig und Dampfbäder.
Zudem können kosmetische Behandlungen unterstützen, das Hautbild zu verbessern. Natürlich gibt es einige Tipps gegen Akne, die du in Bezug auf deine Ernährung und deinen Alltag generell beachten kannst.
Hausmittel können dir auf jeden Fall dabei helfen, eine leichte Akne auf natürlichem Wege zu behandeln.
Hausmittel gegen Akne:
Die richtige Ernährung kann dir helfen, gegen die Akne anzukämpfen.
Zwar ist der Zusammenhang zwischen der Ernährung und Akne umstritten.
Doch Wissenschaftler gehen davon aus, dass Milchprodukte und eine überwiegend glykämische Ernährung das Hautbild verschlechtern können.
Zu viele Süßigkeiten, Schokolade und Chips können die Akne-Symptome noch begünstigen.
Bist du von Akne betroffen, empfehlen wir dir auf jeden Fall eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung.